Hochrangige, sächsische Delegation hat am 15. September die Medizinische Fakultät besucht

19 September 2023

Am 15. September hat eine hochrangige, 13-köpfige Delegation aus Sachsen die Medizinische Fakultät besucht. Der Delegation gehörten neben den Abgeordneten des Sächsischen Landtages auch die Staatsministerin für Soziales des Landes Sachsen Frau Petra Köpping und Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, mit der Leitung des Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Klaus Heckemann an. Die Delegation der KVS hat die Fakultät früher schon öfters besucht. Im vergangenen Jahr zum Bespiel, um die zukünftigen Kooperationspläne mit der Leitung der Fakultät zu besprechen. Der diesmalige, zweitägige Besuch fand anlässlich der White Coat Ceremony statt, bei der die Studenten, die ihr vorklinisches Studium begonnen haben, den weißen Kittel als Symbol für den Arztberuf anlegelegt bekommen haben. Die Mitglieder der Delegation haben persönlich an dieser Zeremonie teilgenommen.

Am 15. September haben sie ihr Programm um 10 Uhr mit einer Universitätsführung begonnen, das neue theoretische Gebäude, das Institut für Anatomie und das MediSkill-Labor besichtigt. Danach wurden sie von den Leitern der Universität und der medizinischen Fakultät empfangen: István Decsi, Kanzler der UP, Prof. dr. Attila Miseta, Rektor der UP, dr. László Czopf, Prodekan für Bildung der UP MF, Prof. dr. Péter Than, Leiter des deutschsprachigen Studienganges, dr. Nóra Faubl, Sekretärin der Kommission des deutschsprachigen Studienganges sowie von dr. Zsuzsanna Gerner, Honorarkonsulin der BRD in Pécs. Während des Treffens wurde auch über die weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprochen. Am 16. September haben die Delegationsmitglieder eine Stadtbesichtigung unternommen und ein gemeinsames Abendessen mit den Stipendiaten organisiert.

Seit 2013 gibt es eine erfolgreiche Kooperation zwischen der UP MF und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS), bei der 20 Studierende pro Jahr ein KVS-Stipendium (Vollstipendium) erhalten. Diese Studierenden absolvieren ihr Studium vollständig an der UP MF, erwerben ihr Diplom und kehren nach Sachsen zurück, um später dort als Hausärzte zu praktizieren.

Im Jahr 2020 hat sich das Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt dieser Kooperation angeschlossen und finanziert die Studiengebühren für weitere 20 Studierende pro Jahr vollständig, um ihnen eine Tätigkeit als Fachärzte in bestimmten Mangelbereichen zu ermöglichen.

Seit dem Start des Programms haben 278 Studierende ihr Studium an unserer Fakultät begonnen, die ersten 11 Studierenden haben im Jahr 2019 ihr Studium erfolgreich beendet. Insgesamt haben bis jetzt 56 Studierende im Rahmen der Kooperation ihr Studium abgeschlossen und 153 sind derzeit aktiv an der Fakultät.

Dieses Programm dient seither als Modell für ähnliche Projekte mit anderen Partnern. Wir haben weitere Bildungspartnerschaften in der Zahnmedizin mit Sachsen-Anhalt (2021) und mit Rheinland-Pfalz in der Allgemeinmedizin (2023) mit insgesamt 27 zusätzlichen Studierenden pro Jahr vereinbart. Für den deutschsprachigen Studiengang der UP MF sind diese stabilen Beziehungen von besonderer Bedeutung.

Foto:

Dávid VERÉBI